Das Heilige Kloster „Dochiariou“, ist das Kloster der Erzengel. Es ist eins der schönsten Kloster ganz Athos, direkt neben dem Meer, auf der östlichen Seite des Athos und es ist das erste Kloster, welches ein Anbeter zuerst erkennen kann, sobald er auf der Fähre von Ouranoupolis nach Athos fährt.
Das Baugebiet des Klosters beginnt mit der Mensa (bzw. dort wo die Mönche essen), (die alte und die neue) und es endet am höchsten Punkt mit einem großen Turm welcher der Ortschaft einen gewissen Ton bringt. Dem entsprechend groß ist die Kirche (Heilige Engel Gabriel und Michael), welche direkt neben der alten Kirche aufgebaut worden ist.
Die Gründung des Klosters soll so gegen des 2ten Halbjahres des 10. Jhd. liegen und wurde vervollständigt, dank Efthimios, Schüler des Heiligen Athanasios von Lavra, wer die sogenannte Arbeit des „Dochiou“ übernommen hat. ( Dochio gr. = ist eine Art Kanne, er übernahm also die Pflege dieser Kannen oder Kanistern), daher auch der Name „Dochiariou“ Kloster. Mitte des 16, Jhd. (1568) wurden die Kirche und die „Mensa“ aufgebaut. Die Wandmalereien des Klosters werden um 1568 eingeschätzt und die der „Mensa“ um 1676 und 1700.
Außer der Wandmalereien des 16. Jhd. werden in der Kirche auch etliche des 18. Jhd. aufbewahrt welche die äußerliche Seite der Kirche schmücken. Sehr bemerkenswert ist auch die Bibliothek des Klosters wo auch, außer wichtigen historischen Dokumenten, über 400 Handschriften aufbewahrt werden.
Die heilige Ikone der „Panagia Gorgoipikoou“
Die bekannteste Ikone, nach der „Panagia Portaitissa“ des Ibiron Klosters und der Muttergottes „Axion Esti“ Ikone, wunderbringende Ikone des Athos, ist sie es. Sie ist die archäologische Wandmalerei der Muttergottes und befindet sich außerhalb westlich der „Mensa“ und auf der rechten Seite des Eintritts des Klosters Dochiariou.
Gegen 1646 war dort der Leiter der „Mensa“ , Mönch Nilos. Er ging öfters an dieser Ikone vorbei und hielt an seinen Händen leuchtende Kerzen um die Kerzen zu beleuchten. Während dessen hat er eine Stimme gehört die sagte: „Komm nicht noch mal bei mir vorbei, denn mit den Kerzen räucherst du meine Ikone.“ Nilos hat nicht so auf die Stimme geachtet und dann hat er sie wieder gehört, wo die Stimme ihn aber ansprach blieb er auf der Stelle blind. Die anderen Brüder haben dann begonnen mit Dankbarkeit vor der Ikone vorbeizugehen und haben dort eine Kerzenlampe gehängt die niemals ausging und haben dem neuen Leiter erwähnt, dass er sie jeden Tag mit Weihrauch verehrt.
Der blinde Nilos was jeden Tag auf einem Sitzplatz vor der Ikone und hat die Mariagottes angebetet, sie solle ihn entschuldigen und heilen, was auch schnell geschah wonach die heilige Ikone dann dem Nilos laut benachrichtigt hat, das sein Gebet angekommen ist. Sie hört schnell, deshalb ist ihr Name auch „Schnellhörige“ (gr. Gorgoipikoos) (gefeiert am 1. Oktober). Dieses Wunder und das Vermächtnis der Muttergottes wurde sehr schnell auf ganz Athos bekannt und ihre Ikone wurde als panathonischer Gebetsort verkündigt.
Der Weg wurde irgendwann geschlossen und die Ikone wurde dann in eine Kapelle weiter rechts gebaut, verlegt. Ihre Wunder sind unzählige und ein speziell wartender Mönch ist für die Wünsche der Anbeter dort immer zuständig.
Ihre Gabe ergibt viele Wunder, nicht nur auf Athos, sondern auch außer dem Gebiet, wie in Städten so auch in Dörfern. In ganz Griechenland gibt es Kopien der Ikone. Auf ihren Namen ist auch eine Kapelle neben der Athener Metropole gewidmet.